Die Brettspielakademie

Die Brettspielakademie wurde im Herbst 2020 von Christina Valentiner-Branth gegründet. Die Journalistin und systemische Familientherapeutin möchte das Gesellschaftsspiel als Bildungsmedium stärken und bietet Weiterbildung, Workshops und Webinare für die Nutzung von Spielen in den verschiedensten Bildungsbereichen an.


Videos von und über die Brettspielakademie

Spielstarke Schulen! | Christina Valentiner-Branth

Vortrag auf der
Essener Spiel-Messe „SPIEL 2019“

Akademieleitung Christina Valentiner-Branth erklärt beim Educators’ Day auf der Spielemesse in Essen 2019 das von ihr entwickelte Programm „Spielstarke Schule“. Wie kann eine Lehrkraft mit der ganzen Klasse Gesellschaftsspiele spielen, ohne dass es Streit und Tränen gibt? Hier kommt das Rezept, wie es gelingen kann.

Interview mit der "Spieleexpertin" Christina Valentiner-Branth

Live-Talk im Spielecafé
Würfel & Zucker

Anlässlich der virtuellen Spielemesse SPIEL.digital 2020 hat das Spielecafé Würfel & Zucker die Brettspielakademie zu einem Live-Talk eingeladen. Silke Christensen, Inhaberin des Spielecafés, und Christina Valentiner-Branth von der Brettspielakademie sprechen über die Schwierigkeit, aus den vielen Neuerscheinungen die wirklich geeigneten Kinder- und Familienspiele herauszufiltern. Diesen Service übernimmt ab sofort die Brettspielakademie für Sie! Mehr darüber in diesem Video.

Christina Valentiner-Branth

Christina Valentiner-Branth rezensiert seit 1993 Gesellschaftsspiele für den Norddeutschen Rundfunk und Deutschlandfunk Kultur. Die systemische Familientherapeutin und Journalistin hat seitdem wahrscheinlich mehr als 1000 Spiele getestet. 2001 und 2002 war sie als Gründungsmitglied im Beirat zum Kinderspiel des Jahres-Preis. Seit 2014 gibt sie als Spielexpertin ihr Wissen in Fortbildungen an Schulen, Kitas und Bibliotheken weiter. 2016 entwickelte sie das Programm „Spielstarke Schule“ und gründete 2020 die Brettspielakademie.

Ihr Ziel: das Gesellschaftsspiel in seinem didaktischen Wert als Bildungsmedium stärken. In ihren Fortbildungen wird ganz aktiv gespielt, gelacht, verloren und gewonnen. Aber auch viel gelernt zu Spieltheorie und Spielpsychologie. Christina Valentiner-Branth möchte Mut machen, viel und selbstbewusst im pädagogischen und therapeutischen Bereich zu spielen. Denn wer spielt, gewinnt immer.

Referenzen

Hier einige Artikel, Sendungen und Podcasts von oder mit der Brettspielakademie.

Wer spielt,
gewinnt. Immer!

aus dem Jahresmagazin „365 Tage fürs
Leben“ 2021 des Bundesverbandes Kinderhospiz

2021

Mehr als bloßer Zeitvertreib

Interview mit Christina Valentiner-Branth
als Podcast von SWR 2 Tandem

Februar 2022

Forum Bibliothek und Information

„Vom Nischenprodukt zum
heimlichen Ausleihrenner“ –
Artikel im Fachmagazin

Dezember 2018

Im
Gespräch

„Gesellschaftsspiele in
der Corona-Krise“ – Sendung
Deutschlandfunk Kultur

April 2020

Hurra, ich habe eine Sechs

Artikel in der Zeitschrift
„Gruppe und Spiel“

Dezember 2021

Spielend durch die Krise

Artikel im Jahrbuch 2021 des Vereins
Humorcare e.V.

Dezember 2021

Inhouse-Fortbildungen, Vorträge und Teamtage u.a. für folgende Einrichtungen

  • Akademie der kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW Remscheid
  • Arte
  • Büchereizentrale Niedersachsen
  • Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
  • Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie DGVT
  • Deutsche Schule Lissabon und Teneriffa
  • Deutschlandfunk Kultur
  • Elbkinder – Vereinigung Hamburger Kitas gGmbH
  • EULE – Einrichtung der Europa-Universität Flensburg und des IQSH für Qualitätsentwicklung, Lernkultur und Evaluation
  • Fachstelle Öffentliche Bibliotheken MV
  • Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Tübingen
  • IQSH – Institut für Qualtitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein
  • Johanniter Thüringen
  • 9. Kindertagung in Würzburg
  • Kreisjugendring Stormarn
  • Kreismedienzentrum Nordwest Mecklenburg
  • LI Hamburg -Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
  • NIK Bremen – Systemisches Institut für Kurzzeittherapie
  • Regionales Bildungs- und Beratungszentrum ReBBZ Hamburg
  • SSAV – Schweizer Schulsozialarbeitsverband
  • Spielmarkt Potsdam
  • Spiel Messe Essen – Educators’ Day
  • Stiftung Hamburger Bücherhallen
  • Team Schulsozialarbeit Neumünster
  • Volkshochschule Nord-West Mecklenburg
  • Wendepunkt e.V. – Traumazentrum in Elmshorn
  • wilob – systemisches Institut in Lenzburg/Schweiz
  • zahlreiche Teamtage an Grundschulen, Kindertagesstätten, Erziehungsberatungsstellen etc.

Impressionen

Nuda per lusus pectora
nostra patent. Durch das Spiel liegen unsere Herzen offen da.

Ovid

Unser Leitbild

1. ZIEL

Die Brettspielakademie und ihre Mitarbeitenden setzen sich dafür ein, das Gesellschaftsspiel als Kulturgut zu stärken und in seiner Funktion als Bildungsmedium zu fördern. Wir glauben, dass Gesellschaftsspiele hinsichtlich ihres kulturellen Wertes, ihrer gesellschaftliche Bedeutung und ihres Potentials als Bildungsmedium gleichwertig zum Buch stehen. Wir wünschen uns einen verstärkten Fokus auf das Gesellschaftsspiel in pädagogischen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen und Bibliotheken sowie den Transfer des Gesellschaftsspielens in die Familien. Die angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen der Brettspielakademie dienen den Teilnehmenden zur beruflichen Weiterqualifizierung.

2. UNSERE GRUNDWERTE

Grundlage unserer Arbeit ist die Überzeugung, dass alle Menschen gleich sind. Wir bemühen uns um einen vorurteilsbewussten und wertschätzenden Umgang miteinander und unter unseren Kursteilnehmenden. Wir achten die Persönlichkeitsrechte alle Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft, Weltanschauung und Geschlecht.

Unser Handeln soll die friedliche Koexistenz aller Kulturen fördern, die auf Respekt voreinander und individueller Verantwortung gegründet ist.
Wir glauben, dass es nützlich ist, sich mit den Regelwerken in Gesellschaftsspielen zu beschäftigen und dadurch sensibler und aufmerksamer für die Regeln des menschlichen Zusammenlebens zu werden. Das soziale Miteinander funktioniert nur in einem beständigen Verhandeln und Verabreden neuer und bestehender „Spielregeln“, nach denen die Gemeinschaft funktionieren soll. Wir sind überzeugt, dass Gesellschaftsspiele das Demokratieverständnis fördern und das auf eine genderneutrale, alters- und herkunftsunabhängige Weise und so integrativ und inklusiv wirken.

3. HALTUNG

Grundlage unseres Handelns ist die systemische Haltung der Neugierde und Toleranz gegenüber anderen Denksystemen. Wir begegnen einander auf Augenhöhe, wir sind fehlerfreundlich und glauben, dass der Mensch sich und seine Glaubenssätze konstant weiterentwickeln kann. Unsere Sichtweise konzentriert sich auf die Ressourcen unseres Gegenübers und basiert auf den Grundsätzen der positiven Psychologie. Wir suchen nach Best Practice-Beispielen und vermehren das Wissen darum. Wir sind davon überzeugt, dass man Lernen und Spielen nicht erzwingen kann oder mit Drohungen und Sanktionen fordern kann. Stattdessen bemühen wir uns um ko-konstruktive Bildungssettings, in denen lustvoll und mit Spaß, Leichtigkeit und Humor gelernt und gespielt werden kann. Wir glauben, dass Lob stärker wirkt als Tadel und intrinsische Motivation die wichtigste Lernvoraussetzung ist.

4. DIGITALISIERUNG

Eine grundsätzliche Ablehnung von digitalen Medien liegt uns fern. Wir erkennen den Nutzen von Digitalisierung in vielen Bereichen unseres Lebens an und profitieren selbst von vielfältigen digitalen Medien.

Wir meinen, dass gerade in einer sich stärker digitalisierenden und individualisierenden Gesellschaft analoge Medien und Erfahrungsräume in der Erziehung und Bildung unserer Kinder verstärkt angeboten werden sollten. Unser Ziel ist die Ermöglichung einer kritischen und selbstbestimmten Nutzung von digitalen Medien und eine ausgewogene und gute, hybride Mischnutzung von analogen und digitalen Angeboten.
Uns ist ein bestmöglicher Datenschutz wichtig, deshalb werden keine unautorisierten Fotos von Teilnehmenden oder Kindern digital
veröffentlicht. Wir erheben nur notwendige Daten und speichern diese auf einem bestmöglich geschätzten, deutschen Server.

5. ERFOLG

In unserem unternehmerischen Handeln steht die Sinnhaftigkeit vor dem Gewinn. Unser betriebswirtschaftliches Ziel ist die langfristige Sicherung der Brettspielakademie und deren kontinuierliche Weiterentwicklung gemäß des hier formulierten Leitbildes.


Die Spiele der Jugend sind kein müßiger Zeitvertreib, sondern sie gehören zu den wichtigsten Erziehungsmitteln.

Wilhelm Wundt